Radon

Das Ingenieurbüro Weber ist Ihr professioneller Partner rund um das Thema Radon.
Grundlagen zu Radon, Radonprävention bei Neubauten, fachliche Begleitung bei Radonsanierungen in Bestandsgebäuden, Messtechnik und Messmethoden sowie Radon-Messungen sind Bestandteil unseres diesbezüglichen Dienstleistungsspektrums.

Risiko Radon?

Radon ist ein radioaktives Gas, das überall in der Natur vorkommt. Doch wenn es aus dem Boden dringt und sich in Gebäuden anreichert, kann es zum ernsten Gesundheitsrisiko werden.

Warum Radon-Messungen?

Mit Radon-Messungen können Sie ermitteln, ob in der Raumluft Ihres Gebäudes bzw. Ihrer Räumlichkeiten eine zu hohe Radonkonzentration auftritt. Und Sie können feststellen, ob getroffene Maßnahmen zur Reduzierung der Konzentration erfolgreich waren. Diese Messungen führen wir auf Wunsch fachgerecht und zuverlässig für Sie durch.

Für Arbeitsplätze gilt teilweise sogar eine Messpflicht. Das betrifft insbesondere viele Arbeitsplätze, die in ausgewiesenen Radonvorsorgegebieten angesiedelt sind.

Radonbelastung kann nicht nur zur Gesundheitsgefahr werden, sondern auch rechtliche und wirtschaftliche Risken mit sich bringen. Sie frühzeitig zu erkennen und ggf. zu minimieren ist deshalb für zahlreiche Kundengruppen von großem Interesse: von Arbeitgebern und Immobilieneigentümern bis hin zu Kommunen und öffentlichen Einrichtungen.

Ganz gleich, warum Sie Radon-Messungen durchführen möchten: Wir sind Ihr fachkundiger Partner für die Durchführung und empfehlen Ihnen auf Wunsch auch Experten für Schutzmaßnahmen.



Was ist Radon genau?

Tückisch an Radon ist, dass man es weder sehen, schmecken noch riechen kann. Als radioaktives Edelgas kann es sich in der Raumluft anreichern und zerfällt dort in weitere, ebenfalls radioaktive Folgeprodukte. Atmet man beide über ein gewisses Maß hinaus ein, steigt das Lungenkrebsrisiko.

Nach dem Rauchen ist Radon die wohl häufigste Ursache für Lungenkrebs. Allein bezogen auf Deutschland gehen unterschiedliche Schätzungen von ca. 2.000 bis 6.000 jährlichen Todesfällen* aus, die aufgrund der Folgen von Radonbelastungen auftreten.

Um das besser einzuordnen: Rund 3.000 Menschen sind 2019 bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen**. Wir sprechen hier also über eine beachtliche Größenordnung und eine Gefahr, die man nicht leichtfertig unterschätzen sollte.

Mit einer fachgerechten Radon-Messung, durchgeführt von unseren Experten, können Sie die Radonbelastung Ihrer Räumlichkeiten zuverlässig ermitteln.

*Bundesamt für Strahlenschutz
**Statistisches Bundesamt



Wo ist die Radonbelastung besonders hoch?

Radon-Messungen sind insbesondere dann empfehlenswert, wenn Sie damit rechnen müssen, dass in Ihren Räumlichkeiten eine erhöhte Radonkonzentration in der Raumluft vorliegt. Denn nur mit diesem Wissen können Sie ggf. aktiv werden und geeignete Schritte einleiten, um der Gefahr zu begegnen.

Besonders wahrscheinlich ist eine erhöhte Radonbelastung, wenn Ihre Räumlichkeiten in einem ausgewiesenen Radonvorsorgegebiet liegen (das sind von den Bundesländern festgelegte Gebiete, in denen der Referenzwert besonders häufig überschritten wird).

Aber auch außerhalb der Radonvorsorgegebiete, z. B. in angrenzenden Regionen, ist eine kritische Radonkonzentration möglich, da es letztlich immer auf die konkreten Grundstücks- und Gebäudeverhältnisse ankommt. Einen groben Anhalt für die Verteilung der Radonbelastung in Deutschland gibt Ihnen die Prognosekarte des Bundesamts für Strahlenschutz:



Was tun, wenn der Radon-Messwert zu hoch ist?

Der Gesetzgeber hat die von Radon ausgehende Gefahr erkannt und im Strahlenschutzgesetz einen „Referenzwert“ für die Radonkonzentration in der Raumluft von Aufenthalts- und Arbeitsräumen festgeschrieben. Dieser liegt bei 300 Becquerel pro Kubikmeter. Führende Experten befürworten jedoch einen strengeren Richtwert von nur 100 Becquerel pro Kubikmeter.

An Arbeitsplätzen gilt in bestimmten Fällen sogar eine Messpflicht (§ 127 StrlSchG). Das betrifft u. a. Arbeitsplätze in Erdgeschoss- oder Kellerräumen, die in ausgewiesenen Radonvorsorgegebieten angesiedelt sind. Wird der Referenzwert hier überschritten, muss der Arbeitsplatzverantwortliche Maßnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration treffen (§ 128 StrlSchG).

Aber auch schon unterhalb des Referenzwerts und in Fällen, in denen Radonschutzmaßnahmen freiwillig sind (etwa in bestehenden privaten Wohnhäusern), sind Schutzvorkehrungen je nach Radonbelastung sinnvoll.

Wir übernehmen auf Wunsch nicht nur die Radon-Messungen für Sie, sondern empfehlen Ihnen gern auch Experten für Radonschutzmaßnahmen und -sanierung.

Welche Messungen bietet das Ingenieurbüro Weber an?

Als Messdienstleister führen wir zeitauflösende Radon-Messungen für Erstbewertungen, Radon-Langzeitmessungen sowie Radon-Sniffing Messungen zur Lokalisierung von Radon-Eintrittsstellen in das Gebäude durch. Mit Unterstützung durch den Radon/Rn50-Test mittels Blower Door erfolgt die Lokalisierung von Radoneindringstellen in das Gebäude unter Erzeugung von 50 Pascal Unterdruck.

Nach Auswertung der Messergebnisse stehen wir auch für Fragen und Lösungsansätze bei eventuell erforderlichen Radonsanierungen an Ihrer Seite. Partner für erfolgreiche Radonsanierungen mit langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet können wir gern vermitteln.

Im Rahmen bestehender Netzwerke sind derartige Leistungen auch für komplexere Liegenschaften möglich.



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Kontakt & Info
Wo kann ich mehr zu Radon erfahren?

Sie sind an einer Radon-Messung interessiert? Oder möchten unsere Expertise anderweitig nutzen?
Zu allen Fragen rund um das Thema Radon beraten wir Sie jederzeit gern. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

Hilfreiche Infos zum Thema Radonschutz und Vorsorgegebiete (mit Fokus auf Sachsen-Anhalt) finden Sie auf der Website des Landesministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie:



Breite Informationen zum Thema Radon und Radonschutz, inklusive einer deutschlandweiten Prognosekarte für die Radonkonzentration in der Raumluft, finden Sie zudem auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz: